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Die Sterbe- und Trauerbegleiterin Johanna Klug lernt bei ihrer Tätigkeit auf der Palliativstation viel für das Leben. Einige ihrer oft kurzen, aber intensiven Begegnungen mit Sterbenden beschreibt sie in ihrem Buch, das mehr als einmal zu Tränen rührt. Nirgendwo fühle sie sich dem Leben so nah wie auf der Palliativstation, sagt Klug. Der Genuss von Schokolade, eine wohltuende Fußmassage, gemeinsames Musizieren: Für Sterbende zählen die kleinen Dinge. Klugs Buch geht an die Substanz und lenkt den Blick auf das Wesentliche im Leben, ohne zu dramatisieren.
Johanna Klug: Mehr vom Leben. Wie mich die Begleitung Sterbender verändert. Kösel Verlag, 160 Seiten, € 18,50.
„Der Bruch“ versammelt die Geschichten von Menschen, deren Leben durch Krisen aus der Bahn geworfen wurde. Ob eine schwere Krankheit, Alkoholabhängigkeit oder Fehlgeburt – Schicksalsschläge machen vor niemandem Halt. Die Lektüre zeigt, wie Menschen ihre persönliche Lebenskrise als Chance begriffen und wieder aus ihrem Tal herausgefunden haben. Es empfiehlt sich, nach jedem Kapitel durchzuschnaufen und das Buch in Etappen zu lesen, da die Schilderungen teilweise sehr nahegehen können.
Sabine Deubler: Der Bruch. Wenn Lebenskrisen stärken. Verlag Anton Pustet, 144 Seiten, € 19,95.
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