Anfeindungen, Diskriminierung und Hass gegen Menschen anderer Religion, Herkunft, sexueller Orientierung oder anderen Geschlechts: Gegen diese Formen des Extremismus will der Verein füruns mit dem Symposium der Zivilcourage im Jägermayrhof Linz ein Zeichen setzen.
Die aktuellen Herausforderungen, aber auch die Auswirkungen der Krisen vergangener Jahre und die damit verbundene allgemeine Verunsicherung fördern Radikalisierung und Extremismus, so der Veranstalter.
Umso wichtiger sei es, zu wissen, wie man diesen Tendenzen begegnet. Dabei helfen sollen Vorträge und Workshops der für das Symposium geladenen Expert:innen.
Andreas Peham vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) spricht über die Grenzen rationaler Argumente im Umgang mit (Rechts-)Extremismus und gewährt einen Blick hinter die Inszenierungen auf die Motive.
Sarah Wiesinger von der Antidiskriminierungsstelle Steiermark berichtet, wie die App „BanHate“ gegen Hass im Netz wirkt.
Politikwissenschaftler Michael Hunklinger erklärt, warum rechtliche Gleichstellung von LGBTQ+-Personen so starke Gegenreaktionen hervorruft und wie man sich in den aktuellen Debatten darüber einbringen kann, um die erkämpften Rechte zu verteidigen.
„Das Symposium bietet den Raum, gemeinsam zu erarbeiten, wie Zivilcourage aussehen kann“, sagt füruns-Geschäftsführerin Petra Pongratz. „Es dient als Möglichkeit, sich zielgerichtet auszutauschen und mit Schwerpunktthemen der Extremismusprävention auseinanderzusetzen.“
Sozialratgeber
Download hier >> oder Sozialratgeber KOSTENLOS bestellen unter office@kirchenzeitung.at oder telefonisch: 0732 / 7610 3944.
Erfahrungen aus dem Alltag mit einem autistischen Jungen >>
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>