Die Forderungen für faire Preise für bäuerliche Produkte und gegen „überbordende Aktionitis“ auf Kosten der Produzierenden und Verarbeiter/innen richten sich aber nicht nur an Spar, sondern an alle großen Handelsgesellschaften. Fast 90 Prozent des Lebensmittelhandels würde in der Hand von drei Konzernen liegen; deren Einkaufsverhalten würde nachhaltige, familiengeführte Landwirtschaft zerstören, hieß es vom Bauernbund.
Verhandlungen. Spar spricht davon, dass die Bauern direkt von den Molkereien und indirekt von den Handelsketten Preiserhöhungen fordern würden, weil Förderung und Ausgleichszahlungen wegfielen. Die Erhöhungen alleine würden die Lage der Bauern aber nicht wesentlich verbessern. 60 Prozent der in Österreich produzierten Milch werden laut Spar ins Ausland exportiert, dafür würden die Molkereien einen niedrigeren Preis erhalten als in Österreich. Bei Preisaktionen im Handel würde Spar den größten Teil des Spannenverlusts tragen.
Während Spar die Verhandlungen mit den Molkereien am Beginn dieser Woche fast ganz abgeschlossen sah, hieß es seitens des OÖ. Bauernbundes, man stehe noch in Verhandlungen.
Sozialratgeber
Download hier >> oder Sozialratgeber KOSTENLOS bestellen unter office@kirchenzeitung.at oder telefonisch: 0732 / 7610 3944.
Erfahrungen aus dem Alltag mit einem autistischen Jungen >>
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>