Jeweils am ersten Samstag jeden Monats – insgesamt zwölfmal – führten sie einen Protestzug durch die Innenstadt und stellten bei den Kundgebungen ihre Forderungen vor. Gefordert wurde von den Verantwortlichen in der Politik vor allem die schnelle Umsetzung einer ökologischen Steuerreform. Am 7. März 2020 entrollten die Aktivist/innen vom mittelalterlichen Stadtturm mithilfe von Greenpeace ein Transparent mit ihrem Hauptanliegen. In Anspielung an die jahrhundertelange Tradition, wonach die Nachtwächter von diesem Turm aus die Bevölkerung der Stadt vor akuten Gefahren warnten, richteten sie eine „Klimawächterwarnung“ an die Politik und Öffentlichkeit: „Hört ihr Leute, lasst euch sagen, die Klima-Uhr wird zwölf bald schlagen.“ Religionslehrer Hermann Wagner resümierte nach einem Jahr Klimaschutzarbeit: „Wir erlebten in unserem generationenübergreifenden Team viel Ermutigung. Die Herausforderung ist sehr groß, es geht um wirklich viel. Wir müssen als Christen vor allem in den reichen Ländern unseren Schöpfungsauftrag ganz neu buchstabieren. Es wäre wichtig, dass auch die Kirchen als gesamte noch deutlich stärker auf die Politik einwirken.“
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