Alle staatstragenden Institutionen des Landes müssten weiter voll handlungsfähig bleiben, hieß es in einer von Kardinal Christoph Schönborn und dem Salzburger Erzbischof Franz Lackner im Namen der Bischofskonferenz abgegebenen Erklärung. An alle politischen Akteure appellieren die Bischöfe, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen.
Die Veröffentlichung des „Ibiza-Videos“ habe bei vielen Menschen im In- und Ausland ein verstörendes Bild von Politik entstehen lassen und das Vertrauen in die vom Volk gewählten politischen Vertreter schwer erschüttert, schrieben Schönborn und Lackner: „Die österreichische Bundesregierung steckt in einer ernsthaften Krise.“ Nun seien verantwortungsvolle Entscheidungen im Blick auf das Gemeinwohl nötig, „um die Lage wieder zum Besseren zu wenden“. Dabei sei von allen das „rechte Augenmaß“ gefordert, „um eine Krise nicht größer zu machen, als sie ist“. Vor diesem Anspruch stünden jetzt die von der Verfassung dazu berufenen Institutionen des Landes.
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