
Im Mittelpunkt stand der Artikel 8 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte: das Recht auf Rechtsschutz und einen gleichberechtigten Rechtszugang. 28 Schulklassen mit 550 Schüler:innen aus der Region beschäftigten sich mit den Kinderrechten, mehrere tausend Zugriffe gab es laut Veranstalterin, der Bewusstseinsregion Mauthausen-Gusen-St. Georgen, in den sozialen Medien. Erstmals wurden Veranstaltungen in den Gemeinden Luftenberg und Ried in der Riedmark durchgeführt.
Ein Highlight war der Beginn des Festivals mit der Eröffnung der Ausstellung „Widerstand – Tod – Überleben“. Zu den archäologischen Ausgrabungen des Konzentrationslagers Gusen“ (zu besichtigen bis Ende 2026, Mo.–Fr., 8–12 Uhr, nach tel. Vereinbarung; begleitete Rundgänge jeden Fr., 17–18 Uhr). 80 Teilnehmer:innen stiegen beim archäologischen Symposium tiefer in die Materie ein und machten sich bei einer Hop-on-Hop-off-Tour mit der Geschichte vor Ort vertraut.
Kulturelle Highlights waren der Rar-Workshop und ein Konzert mit Jugendlichen, Werner Gruber & Jazz at Work zu „Mit Menschenrechten experimentiert man nicht“. Das Literaturfrühstück „irrsinnig menschenfreundlich“ mit Hosea Ratschiller, Andi Holler und Günter Wagner begeisterte ebenso wie etwa die szenische Lesung „Die letzten Tage der Menschheit“ des Theaterensembles Bruckmühle. Bei Workshops und Rundgängen konnten sich die Teilnehmer:innen weiter in der Materie vertiefen. Zudem wurde im Hof der Gemeinde Schwertberg im Gedenken an die Opfer der Mühlviertler Menschenhatz eine Gedenktafel enthüllt.
Zum Foto: Die Mitwirkenden des Ausstellungsprojektes,
1. R. u., v. l. n. r.: George Tiefengraber, Eva Steigberger hinter Walpurga Antl-Weiser, Karina Grömer, Friedrich Forsthuber, Christoph Freudenthaler, Barbara Hirsch, Claudia Theune, Rudolf A. Haunschmied, Andrea Wahl, Andreas Derntl; 2. R. o., v. l. n. r.: Erich Wahl, Christoph Bazil, Przemysław Gembiak, Christian Aufreiter, Katrin Vohland, Jutta Steinmetz-Walz, Daniel Oberndorfer, Robert Hofstadler, Andreas Haider.

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