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Beinahe alle Länder auf der Welt versprechen, diese Rechte zu garantieren.
Die Kinderrechte gelten für alle Menschen unter 18 Jahren, und zwar egal, wer sie sind, woher sie kommen, welche Hautfarbe oder Religion sie haben oder ob sie reich oder arm sind. Außerdem besagen die Kinderrechte, dass Erwachsene bei jeder Entscheidung, die sie über ein Kind treffen, immer überlegen müssen, was das Beste für das Kind ist.
Du hast das Recht zu leben und das Recht auf eine Geburtsurkunde, eine Staatsangehörigkeit und darauf, deine Eltern zu kennen und von ihnen betreut zu werden. Außerdem hast du das Recht auf eine Identität, also auf einen Namen, eine Nationalität und Familienbeziehungen.
Du hast außerdem das Recht, deine Meinung zu sagen – und Erwachsene müssen das ernst nehmen. Du hast auch das Recht, dir deine eigene Meinung zu bilden und du darfst selbst entscheiden, ob du an einen Gott glaubst oder nicht. Du hast auch das Recht auf Privatsphäre. Es darf also niemand einfach so dein Zimmer durchsuchen oder dein Tagebuch lesen.
Du hast auch das Recht, von beiden Eltern erzogen zu werden. Dabei soll es immer darum gehen, dass es dir gut geht. Außerdem hast du das Recht auf Schutz, damit dir niemand wehtut.
Auch Flüchtlingskinder haben das Recht auf besonderen Schutz und Hilfe. Aber für sie gelten ebenfalls alle diese Rechte.
Noch dazu haben alle Kinder das Recht auf bestmögliche Gesundheit, sauberes Wasser, gesundes Essen und eine sichere Umgebung. Außerdem hast du das Recht auf eine gute Schulbildung. Jedes Kind hat auch das Recht, eine eigene Kultur, Sprache und Religion zu haben, und ein Recht auf Freizeit und spielen.
Das waren nur einige deiner Rechte, alle deine Rechte findest du auf www.unicef.at.
Der Tag der Kinderrechte am 20. November ist der Start einer Aktion der Katholischen Jungschar: In mehreren Orten in Oberösterreich sollen in Pfarrcafés, die meist am Sonntag nach dem Gottesdienst stattfinden, Kinderrechte und Kinderschutz zum Thema gemacht werden.
Dafür gibt es Materialien für Jungschargruppen zur Vorbereitung und für die Gestaltung des Pfarrcafés. Dabei wird die Frage gestellt: „Was braucht unsere Pfarrgemeinde, um kinderfreundlich zu sein?“ Kinderrechte-Schokolade versüßt das Thema.
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