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Die Rede ist von Vermessungspunkten, die als Ausgangs- oder Zielpunkte für die Geodaten dienen.
Ein Vermessungspunkt oder kurz Messpunkt ist ein im Boden oder an einem Gebäude stabil markierter Punkt, der Geodätinnen und Geodäten als Ausgangs- oder Zielpunkt von Vermessungen dient. Je nachdem, welche Koordinaten des Punktes angegeben sind, spricht man von einem Lagefestpunkt, einem Höhenfestpunkt oder einer Kombination aus beiden.
Landvermesser/innen oder Geometer/innen – wie sie in Österreich allgemein genannt werden – kennen und brauchen eine ganze Reihe solcher Fixpunkte für ihre Vermessungsarbeiten. Ohne ihre Vermessungsdaten gäbe es keine Kataster in den Grundbüchern, keine Grundstücks- und Bauwerkgrenzen und keine Landkarten. Tunnelbauer wüssten ohne die Vermessung nicht, auf welchem Weg sie sich durch einen Berg arbeiten sollen und schließlich gäbe es keine GPS-Daten, die die Basis für die meisten Navigationsgeräte sind.
Auch Kirchenkreuze oder die goldenen Kugeln am Kirchturm nutzen Geometer gerne als Fixpunkte, weil sie bei der Vermessung weithin sichtbar und gut zum Anvisieren sind.
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