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Schmetterlinge gehören zu den Insekten und man unterscheidet Tag- und Nachtfalter. Während die Nachtfalter eher unscheinbar aussehen, schimmern die leuchtenden Farben und Flügelzeichnungen der Tagfalter im Sonnenlicht. Genau wie Bienen, Hummeln und andere Insekten fliegen die Schmetterlinge von Blüte zu Blüte und tragen durch die Bestäubung zur Vermehrung vieler Pflanzen bei. Die Flügel des Schmetterlings bestehen aus ganz feinen Schuppen. Wenn man sie berührt, reibt man diese Schuppen ab und der arme Schmetterling kann dann nicht mehr fliegen.
Der Schwalbenschwanz zählt zu den schönsten europäischen Tagfaltern. Mit bis zu acht Zentimetern Spannweite ist er auch einer der größten Schmetterlinge Mitteleuropas. Sein auffälligstes Merkmal sind die schwanzförmigen Fortsätze an den Hinterflügeln. Auch das Tagpfauenauge, der Admiral und der (Große und Kleine) Fuchs haben außergewöhnliche und sehr bunte Zeichnungen auf ihren Flügeln.
Schmetterlinge leben nur wenige Wochen als Falter, die meiste Zeit ihres Lebens verbringen sie als Raupe und später als Puppe. Und schon da ist es für sie wichtig, sich vor Feinden zu schützen. Der Japanische Schwalbenschwanz ist während seines Raupen-Daseins ein wahrer Meister der Tarnung. Zu Beginn ist er mit seinem schwarz-weiß gesprenkelten Körper richtig unansehnlich und sieht einem Häufchen Vogelkot zum Verwechseln ähnlich. Später ändert die Raupe ihre Verkleidung, wird grün und ist von einem glänzenden Blatt kaum zu unterscheiden. Auch die Färbung der Schmetterlingsflügel ist oft an die Umgebung angepasst, sodass Fressfeinde den Falter nicht entdecken. Bei manchen ist die Unterseite der Flügel unscheinbar braun. Wenn sie ihre Flügel zusammenklappen, sind sie auf einem Baumstamm kaum zu sehen. Andere Schmetterlinge sehen mit geschlossenen Flügeln aus wie ein welkes Blatt. Spreizt der Schmetterling aber die Flügel, kommen oft leuchtende Farben und Zeichungen zum Vorschein, die den Feind erschrecken. Manchmal starren Angreifer sogar in „falsche Augen“, wie etwa beim Tagpfauenauge.
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