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Der Palmsonntag erinnert an die Geschichte vom Einzug Jesu in Jerusalem. Die Menschen begrüßen und bejubeln ihn mit Zweigen in den Händen. Darüber wird in der Bibel berichtet und diese Bibelstelle wird am Palmsonntag im katholischen Gottesdienst vorgelesen. Dazu bringen viele Erwachsene und Kinder ihre selbst gebundenen oder gekauften Palmbuschen mit. Seelsorger:innen segnen diese.
Unsere Palmbuschen bestehen aus Zweigen, die bei uns in Österreich wachsen. Bei der Geschichte des Einzugs Jesu in Jerusalem waren es Palmen, weil diese in der Region, wo Jesus lebte, wachsen. Die Namensgebung stellt die Verbindung her.
Ja! Nimm dazu am besten Zweige von Palmkätzchen, Buchsbaum, Haselnuss oder Forsythie. Diese sollten von der Länge gut zusammenpassen. Binde die Zweige fest zusammen. Nun kannst du sie mit bunten Bändern aus Krepppapier, Borten oder Wollbändern schmücken, wie es dir am besten gefällt. Manche stecken auch Ostereier in die Palmbuschen.
Die gesegneten Zweige werden zu Hause aufgestellt oder am Kreuz an der Wand in der Wohnung befestigt. Bäuerinnen und Bauern binden sie meist an einen Stock und stecken diesen auf den Acker. Das soll Schutz für die Ernte bringen. Auch an der Hauswand, im Stall oder unterm Dach sollen die Palmbuschen Schaden abwehren.
Im nächsten Jahr nimmt man am Aschermittwoch trockene Palmbuschen und verbrennt diese im Feuer, um damit die Asche für das Aschenkreuz herzustellen.
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