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Der „Sehnsucht nach dem Eheglück“ widmete die Linzer Kirchenzeitung vor vierzig Jahren eine Seite. Der Artikel zeichnete ein eher düsteres Bild vom Leben der Singles. In diesem Sinn stellte der Autor folgende Frage in den Raum: „Ist es so schwer, einen liebenden Partner zu finden?“ Gerade Singles könnten sich bei den Familien- und Lebensberatungsstellen der Diözese unter die Arme greifen lassen. Grundbedingung für eine wirksame Hilfe sei die Bereitschaft des Partnersuchenden, einmal in sich selbst hineinzuschauen, erklärte Familienseelsorger Bernhard Liss, der sich gegen jede Art der Partnervermittlung verwehrte. Denn seinen Partner könne man nicht suchen wie ein Auto. Auch ein Computer könne nicht helfen.
In der gleichen Ausgabe wurden Kinder gefragt, was sein würde, wenn Jesus im Jahr 1981 vom Grab aufersteht. Auf der Kinderseite war das Ergebnis dann zu lesen. Hier eine Kostprobe von ein paar der damaligen Kinderzitate: „Das würde in der Zeitung sicher auf der ersten Seite gebracht“, „Heute würden sicher mehr an die Auferstehung von Jesus glauben, weil sie bereits viel von seinem Leben wüssten“, oder: „Hinfahren könnte ich nicht, ich würde ihm aber eine Karte oder einen Brief schreiben.“
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