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Ganz wichtig sind natürlich die Ansprüche an den Boden und die Sonne. Schon da scheiden einige Wohngemeinschaften aus. Außer man beschattet Teile des Beetes mit Minischirmen und bewässert individuell Pflanze für Pflanze – müßig also, darüber auch nur nachzudenken.
Doch dann gibt es auch Pflanzen, die von ihren Ansprüchen her durchaus ähnlich gelagert sind und sich trotzdem nicht ein Beet miteinander teilen sollten. Sie kommen sich entweder oben beim Blattwerk oder unten bei den Wurzeln ins Gehege. Oder sie wollen aus dem Boden die gleichen Nährstoffe – und neben einem sogenannten „Starkzehrer“ könnte schnell ein anderes Pflänzchen zu kurz kommen.
Schließlich kann es auch sein, dass Pflanzen die gleichen Schädlinge in ihren Bann ziehen – hier heißt es besonders aufpassen, sonst war die ganze Gartenarbeit umsonst. Ein bisschen Abhilfe könnten allerdings duftende Kräuter bieten, die solche gefräßigen Gesellen abwehren.
Der gerne zitierte Klassiker, was ein harmonisches Miteinander in der Erde betrifft, sind Rosen und Lavendel. Erbsen, Gurken, Tomaten und Zwiebel hingegen sind nur ein paar Beispiele für jene Pflanzen, die man nicht jedem Nachbarn zumuten sollte. Eine wahre Wissenschaft also, so eine Mischkultur.
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