Katharina Schindelegger (33) ist Theologin und Journalistin. Sie ist in den Pfarren Ober Sankt Veit und Unter Sankt Veit – Zum Guten Hirten (Wien 13) als Pastoralassistentin tätig.
Er rief dabei die Christen zu einem noch stärkeren Einsatz für die Armen auf. „Bei Gott findet der Schrei der Armen Gehör, wie aber sieht es bei uns aus?“, fragte der Papst. Ein Christ dürfe „nicht mit gleichgültig verschränkten oder fatalistisch herabhängenden Armen dastehen“, sondern müsse anderen seine Hand ausstrecken wie Jesus. Scharf kritisierte der Papst Ungerechtigkeit als „perverse Wurzel der Armut“. Der Schrei der Armen werde „jeden Tag lauter, aber jeden Tag weniger gehört – übertönt vom Lärm einiger weniger Reicher“, so Franziskus. Als Beispiele für die Armen nannte er Ungeborene, Hungernde, Flüchtlinge, Kinder, die nur Gewalt kennen, abgeschobene alte Menschen und Völker, deren natürliche Ressourcen von anderen ausgebeutet werden. Um auf diese Menschen zugehen zu können, brauche der Mensch den Glauben. Dieser Glaube müsse im Kontakt mit den Bedürftigen gelebt werden.
Nach dem Gottesdienst und dem Mittagsgebet um 12 Uhr fand in der Audienzhalle des Vatikans ein Mittagessen des Papstes mit rund 3000 bedürftigen Menschen statt. Weitere 3000 Menschen wurden andernorts in Rom zu solchen Mahlzeiten eingeladen.
Katharina Schindelegger (33) ist Theologin und Journalistin. Sie ist in den Pfarren Ober Sankt Veit und Unter Sankt Veit – Zum Guten Hirten (Wien 13) als Pastoralassistentin tätig.
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