Wort zum Sonntag
Für ein dauerhaftes gemeinsames Osterdatum aller christlichen Kirchen sprechen sich internationale Spitzenvertreter:innen des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in ihrer Osterbotschaft aus. Der gemeinsame Ostertermin wäre ein Zeichen für Versöhnung sowie ein konkreter Ausdruck der Einheit, betonen ÖRK-Generalsekretär Jerry Pillay und Zentralausschuss-Vorsitzender Bischof Heinrich Bedford-Strohm.
Dass 2025 alle Kirchen am 20. April den Ostersonntag begehen, ist eine Ausnahme, die nur alle paar Jahre vorkommt. Da die orthodoxe Kirche die Kalenderreform unter Papst Gregor XIII. im Jahr 1582 nicht mitgemacht hat, feiern Ost- und Westkirchen meist an unterschiedlichen Terminen Ostern.
Dem Weltkirchenrat ÖRK mit Sitz in Genf gehören 350 protestantische, anglikanische, orthodoxe und altkatholische Kirchen in 140 Ländern an.
Papst Franziskus hatte bereits Anfang des Jahres betont: „Die katholische Kirche ist bereit, ein Datum zu akzeptieren, das alle wollen – ein Datum der Einheit.“
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