Wort zum Sonntag
„Ein Stück Kirchengeschichte“ nennt Barbara Faller das Taizé-Gebet zum Synodenauftakt am Petersplatz. Zwei Elemente berührten die Vorsitzende der Katholischen Hochschuljugend Österreich besonders: Als die verschiedenen Kirchenoberhäupter Fürbitten in ihren Sprachen vortrugen.
Und die Stille, die 18.000 Anwesende länger als acht Minuten hielten. 80 junge Menschen aus Innsbruck und Graz beteiligten sich am Gebets-Auftakt zum Synodentreffen. Die Romreise organisierten Katholische Hochschuljugend, Hochschulpastoral und Dekanatsjugend.
Was erhoffen sich junge Menschen, die nach Rom fahren, um dort für die Synode zu beten? „Dass ein Sturm durch die Kirche geht – nicht nur ein frischer Wind. Wir hoffen, dass es Veränderung geben wird, dass dieses Angestaubte, Zähe aus der Kirche verschwindet.“ Barbara Faller erzählt von Gesprächen, die in der Reisegruppe geführt wurden, aus denen sie diese Hoffnung herausgehört hat.
Viele der fast 500 Personen, die am Synodentreffen in der Audienzhalle aktiv teilnehmen, waren beim ökumenischen Gebet, wie zum Beispiel Kardinal Christoph Schönborn. „Er hat sich sehr gefreut zu sehen, dass hier auch junge Leute aus Österreich sind“, erzählt Faller. Sie war in der Vorbereitung des „Together“-Gebets aktiv gewesen und von der Fülle der Ökumene beeindruckt. „Es war keine katholische Veranstaltung, es war eine wirklich ökumenische Veranstaltung!“
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