Wort zum Sonntag
Angeordnet wurde sie von Staatsoberhaupt Javier Milei, der sich „als Präsident, als Argentinier und vor allem als gläubiger Mensch“ von Franziskus verabschiedete und sich mit allen verbunden fühlte, „die heute von dieser traurigen Nachricht betroffen sind.“
Bereits kurz zuvor hatte die Präsidentschaftskanzlei ein offizielles Kommuniqué veröffentlicht. Darin heißt es: „Der Präsident der Nation steht in diesem traurigen Moment all jenen bei, die dem katholischen Glauben angehören und in dem Heiligen Vater einen spirituellen Führer gefunden haben.“ Zugleich sprach die Regierung der Familie Bergoglio sowie allen Gläubigen ihr Beileid aus.
Milei hob in seiner Würdigung auch Differenzen zu seinem Landsmann hervor, „die heute nebensächlich erscheinen“. Trotz allem sei es für ihn eine Ehre gewesen, „ihn in seiner Güte und Weisheit kennengelernt zu haben“. Präsident Milei hatte Papst Franziskus persönlich am 14. Februar 2024 im Vatikan getroffen. Das Gespräch dauerte rund 70 Minuten und wurde als offen und respektvoll beschrieben. Beide Seiten sprachen unter anderem über die politische und wirtschaftliche Lage Argentiniens.
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