Wort zum Sonntag
„Alles muss sich ändern, damit alles bleibt, wie es ist.“ Nun, ganz so radikal wie es der italienische Autor Giuseppe Tomasi di Lampedusa formuliert hat, sind wir bei der Neugestaltung der Kirchenzeitung nicht vorgegangen. „Evolution, nicht Revolution“ war das Motto, unter dem die Veränderungen beim Layout und bei der Blattstruktur standen.
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Die Kirchenzeitung hat seit ihrer Gründung im Jahr 1945 immer wieder ihre Gestalt verändert. Das hatte zum Teil technische Gründe wie die Mangelproduktion der unmittelbaren Nachkriegszeit oder die Einführung des Farbdrucks. Gleichzeitig war es unseren Vorgängern im Team der Kirchenzeitung stets auch wichtig, auf ein jeweils modernes, gefälliges Auftreten zu achten. Denn was nützen die besten Inhalte, wenn sie sich hinter einem wenig erbaulichen Äußeren verstecken?
Was trotz dieses äußeren Wandels gleichbleiben sollte – und da sind wir wieder beim Einstiegszitat von Tomasi di Lampedusa –, ist das andauernde Bemühen um hohe Qualität der Berichterstattung für die Leserinnen und Leser. Das ist die innere Kontinuität, welcher der Wandel des Äußeren dienen soll – auch heuer, im 77. Jahrgang unserer Zeitung.
Für das jetzt neue Layout haben wir mit der Linzer Agentur „Wanted“ zusammengearbeitet. Moderner, klarer und strukturierter soll die Kirchenzeitung sein – und noch leichter lesbar. Auch auf eine gewisse Eleganz wollten wir nicht verzichten. Also wurden neue Schriftarten ausgewählt, die auch etwas größer wirken.
Herausgeber Willi Vieböck (links) und Chefredakteur Heinz Niederleitner (rechts) präsentierten Bischof Manfred Scheuer vorab das neue Layout.
Farblich sind wir grundsätzlich bei rot geblieben, haben uns aber für eine etwas deutlichere Variante entschieden, die frischer wirkt. Eine Ausnahme bilden die Seiten mit den Bibeltexten für den Sonntag samt einem Kommentar dazu: Die Bedeutung der Bibeltexte wird durch edles Gold unterstrichen, das diese beiden Seiten aus dem Blatt noch einmal besonders hervorhebt.
Wichtig war uns auch, auf den Seiten genügend Freiraum zu lassen. Das hat nicht nur rein gestalterische Gründe. Diese Freiräume sind symbolisch für Ihre Gedanken, Ihre Meinung reserviert.
Das Ergebnis unserer Bemühungen liegt nun vor Ihnen. Wir hoffen, dass Sie sich damit wohlfühlen, auch wenn es eine gewisse Umstellung erfordert. Apropos Umstellung: Bis zu den Sonntagsseiten in der Mitte der Zeitungsausgabe sind die Ressorts und Themengebiete zwar gleichgeblieben, auch wenn sie jetzt mit einfacheren Rubriken wie IM_LAND oder GLAUBENS_GUT überschrieben sind. Auf die Sonntagsdoppelseite folgen jedoch ab sofort direkt die Serviceseiten mit Termininformationen, Hinweisen, den TV- und Radiotipps sowie den Leserbriefen, die jetzt besonders gerahmt werden. Die Termininformationen kommen nun etwas übersichtlicher daher. Gleichzeitig wird auch auf die Möglichkeit zurückgegriffen, weitere Termine im Kalender auf unserer Webseite zu platzieren.
Kirchenzeitungs-Titelseiten von 1945 bis heute
Lebenshilfe, Ratgebertexte, Rezepte, Unterhaltung sowie die Kinderseite bilden nun mit der Kulturberichterstattung einen Schwerpunkt im zweiten Teil der Zeitung. Der Gedanke ist, dass diesen Themen hier mehr Aufmerksamkeit und leichtere Auffindbarkeit ermöglicht werden sollen. Aber es wurde kein Ressort, kein journalistisches Themengebiet aus unserer Berichterstattung gestrichen, sondern lediglich besser platziert. Das bedeutet, dass Sie jene Themen, die Ihnen besonders am Herzen liegen, auch zukünftig in Ihrer Kirchenzeitung finden werden. Wir freuen uns, Sie weiterhin auf Ihrem Lebens- und Glaubensweg begleiten zu dürfen.
Das Team der Kirchenzeitung
Wort zum Sonntag
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