Wort zum Sonntag
Wenige Tage nach dem Zusperren hat das Urbi@Orbi auf andere Weise aufgesperrt. Von 17. März 2020 an haben die Urbi@Orbi- Referent/innen Andrea Mayer-Edoloeyi und Markus Pühringer – unterstützt von weiteren Mitarbeiter/innen – werktags täglich das Begegnungszentrum virtuell als „Online-Café“ geöffnet. Im ersten Monat sogar zweimal pro Tag. „Videokonferenz klingt steril, ist es aber nicht“, sagt Markus Pühringer: „Rasch sind Räume der Empathie entstanden. Das hätten wir uns nicht gedacht.“ Mal haben die Besucher/innen des Online-Cafés einander erzählt, was sie bewegt, dann wurden politische Maßnahmen diskutiert, wieder ein anderes Mal hat man einander Fotos gezeigt. Ein gern gesehener Gast ist der pensionierte Pfarrer Wilfried Schumacher. Er schaltet sich fast täglich aus Bonn zu. Einige Urbi@Orbi- Leute haben mit ihm über Bildschirm die Osternacht gefeiert. „Ein Erlebnis“, sagen sie. Bis zu sieben Personen nahmen im Durchschnitt an den Zusammenkünften teil. Nach 55-mal wird künftig nur mehr einmal in der Woche online Kaffee gekocht (Mittwoch um 11 Uhr, mit Themen wie „Was ist der Himmel?“). Seit 15. Mai ist das Urbi@Orbi (Bethlehemstraße 1a, Linz) wieder real geöffnet (Di.–Fr., von 14 bis 17 Uhr).
Bildtext: Markus Pühringer (links) gibt Auskunft über die Erfahrungen der letzten Wochen mit dem virtuellen Urbi@Orbi. Angelika Stummer (kleines Bild rechts oben), Referentin für die City-Pastoral in Linz, betont, dass es gut war, auch mit den Ehrenamtlichen Kontakt halten zu können.
Mehr unter: www.dioezese-linz.at/urbiorbi
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