Wort zum Sonntag
Immer wieder blickte Siegfried Adlberger, der Orgel- und Glockenbeauftragte der Diözese Linz, zu den Arbeitern im Glockenstuhl, die den neuen Klöppel einhängten und befestigten. Er wartete gespannt auf den ersten Ton des mehr als 300 Kilogramm schweren und 2,3 Meter langen Klöppels. Und dann die ersten Schläge – er war zufrieden mit dem Klang.
Ein neuer Klöppel wurde notwendig, weil die Schwingungsfrequenz der Glocke zu nahe an der Eigenfrequenz des Turmgemäuers war. Das hätte sich langfristig negativ auf Fugen und Steinsubstanz des Gebäudes ausgewirkt. Diese Maßnahme schont nun das Bauwerk.
„In den kommenden Tagen werden mittels Seismografen an verschiedenen Stellen im Turm Frequenzmessungen beim Läuten durchgeführt. Dabei wird sich zeigen, ob Feinjustierungen notwendig sind“, erklärt Adlberger.
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