Wort zum Sonntag
Um Hans Küng mag es ruhig geworden sein. Mit seiner Stiftung Weltethos hat er auch jenseits der katholischen Dogmatik ein Werk bleibenden Werts geschaffen. Doch noch immer wird Küng vor allem als ein Theologe gesehen, der kritisch aufbegehrte – und gemaßregelt wurde. Am 19. März wird er 93 Jahre alt. Für Christoph Leitl ist es damit an der Zeit, dem „verdienten Mitstreiter für einen verstärkten Glauben in einer herausfordernden Zeit“ Barmherzigkeit angedeihen zu lassen. Daher schrieb Leitl als engagierter Katholik an Papst Franziskus.
Vielen Menschen, schreibt Leitl, habe Küng „eine Brücke zum Glauben eröffnet“, er sei „für den Frieden unter den Religionen eingetreten und habe sich „intensiv mit Ethik in der Wirtschaft beschäftigt“. „Ein Theologe, der versucht hat, Menschen mit Gott besser zu verbinden, hat Wertschätzung anstelle von Ablehnung verdient“, schreibt Leitl, der nun auf eine Antwort aus dem Vatikan wartet. Dank für sein Engagement hat er jedenfalls von Hans Küng bekommen.
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