Das 4. Diözesanforum am 25. Jänner 2020 im Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels endete mit einer klaren Empfehlung der 186 Delegierten an Bischof Scheuer: 94,5 Prozent stimmten für das neue Strukturmodell.
26.01.2020
Bischof Manfred Scheuer dankte allen für die bisher geleistete Arbeit zum gesamten Zukunftsweg.
Im Fokus des 4. Diözesanforums stand die Entscheidung der Delegierten über eine Empfehlung an Bischof Scheuer, ob das vorgeschlagene Strukturmodell in der Diözese Linz umgesetzt werden soll. 186 Mitglieder des sogenannten „erweiterten Diözesanforums“ – im Wesentlichen bestehend aus Pastoralrat mit haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, Dechantenkonferenz, Priesterrat und weiteren Personen in diözesanen Leitungsfunktionen – waren am 25. Jänner 2020 ins Bildungshaus Schloss Puchberg nach Wels gekommen, um ihre Stimme abzugeben.
Grundlage für die Empfehlung der Delegierten war das „Handbuch zum Strukturmodell“, in dem das vorgeschlagene Modell detailliert ausgeführt ist. Die Arbeitsunterlage war im vergangenen Jahr mit breiter Beteiligung und transparent diskutiert und mehrfach überarbeitet worden.
„Ich empfehle dem Bischof, die Reform der Territorialpastoral auf der Basis des Handbuchs umzusetzen“: 94,5 Prozent der Delegierten stimmten für diese Empfehlung und gaben damit ein klares Votum ab. Die Stimmabgabe erfolgte geheim, das Ergebnis wurde den TeilnehmerInnen des Diözesanforums unmittelbar nach der Stimmauszählung bekanntgegeben und mit Applaus bedacht. Die Leiterin des Zukunftsweges, Pastoralamtsdirektorin Mag.a Gabriele Eder-Cakl nach dem Votum: „Ich freue mich, dass wir miteinander gehen – das zeigt das doch eindeutige Ergebnis. Bischof Scheuer ist eine größtmögliche Zustimmung wichtig; hier bei diesem Diözesanforum ist sie gegeben.“
Bischof Manfred Scheuer dankte allen für die bisher geleistete Arbeit zum gesamten Zukunftsweg, in den auch der Strukturprozess eingebettet ist. „Ich habe den Zukunftsweg als Spur der Hoffnung in unserer Diözese erfahren, die in die Zukunft weist, die verbunden ist mit der Grundtugend der Hoffnung, des Vorangehens – im Unterschied zur Resignation, zur bloßen Defensive.“