Wort zum Sonntag
Wels. In der Knorrstraße/Wiesenstraße in Wels soll in den nächsten Jahren ein komplett neuer Stadtteil entstehen. Als Projektbetreiber tritt dabei die katholische Kirche in Erscheinung, die mit der konkreten Umsetzung die ELAG Liegenschaftsentwicklungs GmbH beauftragt hat. Knapp die Hälfte des drei Hektar großen Areals, das neu bebaut werden soll, ist in Besitz der diözesanen Immobilienstiftung. Das Gelände, auf dem sich derzeit noch das alte Lagerhaus befindet, ist nach den Plänen des Linzer Architektenduos Wolfgang Wimmer und Hans Scheutz künftig für Wohnungen, Büros und Freizeitaktivitäten bestimmt.
96 Mietwohnungen. Während ein Teil mit acht würfelförmigen Gebäuden als Mischung aus Wohn- und Büroräumen konzipiert ist, sind zudem in weiteren Einheiten nochmals 96 Mietwohnungen geplant. Der neue Stadtteil soll ein Café, ein Mitarbeiterrestaurant, separate Fitnessbereiche sowie einen weitläufigen Park samt Teich umfassen. Die derzeit relativ breiten Straßen rund um das Areal sollen rückgebaut und als 30er-Zonen ausgewiesen werden.
In der Projektpräsentation verweist die diözesane Immobilienstiftung auf die Geschichte des Areals. Hier wurden in der Welser Blum-Fabrik früher Hüte für die ganze Welt hergestellt. 1935 wurde die Fabrik stillgelegt. Die letzte Erbin Ruperta Blum vermachte das 24.600 m² große Areal der katholischen Kirche und legte in ihrem Testament genau fest, was damit zu geschehen ist. Die Erträge aus der 1967 gegründeten Blum-Stiftung kommen unter anderem pastoralen Aufgaben der Stadtpfarre Wels sowie der Caritasarbeit zugute. Außerdem wird damit der in der Blum-Villa untergebrachte heilpädagogische Kindergarten finanziert.
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