Wort zum Sonntag
Sie sind selbst eingetaucht in das Fahrwasser des Gottesglaubens, und sie wollen Kinder und Jugendliche auch mit diesem Gewässer vertraut machen. Sie tun es, indem sie an Oberösterreichs Schulen Religion unterrichten. Am Sonntag, 27. Oktober werden sie von Bischof Manfred Scheuer ihre „Missio“– den Sendungsauftrag – erhalten.
Die Feier im Dom wird unter einem Leitmotiv des Konzilspapstes Paul VI. stehen: „… wenn er auf Lehrer hört, dann deswegen, weil sie Zeugen sind.“ Es macht deutlich, dass es in diesem besonderen Beruf nicht nur um Wissensvermittlung, sondern um Lebensbegegnung geht. Es geht um das Entdecken und Entfalten von Fähigkeiten und um das Ermutigen, diese auch einzusetzen. In der Diözese Linz wiedmen sich 1.283 aktive Religionslehrer/innen dieser Aufgabe. Im derzeit laufenden „Monat der Weltmission“ ist dies eine besondere Ausfaltung des von Papst Franziskus vorgegebenen Themas „Getauft und gesandt“.
Als Religionslehrerin oder -lehrer gesendet zu sein, meint der Rektor des Schulamtes Christoph Baumgartinger, bedeute, „für und mit jungen Menschen den christlichen Glauben zu thematisieren, ihn vorzustellen, ihn zu diskutieren, ihn verstehen zu üben – im Auftrag der Kirche, in ihrem Namen, rückgebunden an sie und unterstützt durch sie“.
Sendungsfeier am Sonntag, 27. Oktober 2019, 18.15 Uhr, Mariendom in Linz
"Meine Sendung als Religionslehrer ist für mich die Möglichkeit, das Programm des Evangeliums auf meiner Wellenlänge nach außen zu tragen – denn ich habe im Leben und speziell im Religionsunterricht viel Gutes empfangen, was ich nun weitergeben möchte."
Markus Winkler
"Als Religionslehrerin gesendet zu sein, bedeutet für mich, in einer Leistungsgesellschaft, in der unsere Schülerinnen und Schüler heute aufwachsen, eine Botschaft zu haben:
du bist mehr als deine Noten,
du kannst dich verändern,
du kannst wachsen,
du kannst blühen."
Christiane Bubacz
Wort zum Sonntag
Turmeremitin Birgit Kubik berichtet über ihre Woche in der Türmerstube hoch oben im Mariendom Linz >>
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