Wort zum Sonntag
Das Stift stand gerade in der Vorbereitung seines 1200-Jahr-Jubiläums und wollte mit einem Projekt, das in die Zukunft weist, ein Zeichen setzen: Man entschied sich, beim Aufbau einer jungen Kirche zu helfen. So gingen 1970 Benediktiner von Kremsmünster in die brasilianische Stadt Barreiras. Nach einigen Monaten kamen auch Schwestern aus Steinerkirchen zur Unterstützung dieser neuen Mission nach. Die Stadt Barreiras hatte damals nur etwa 15.000 Einwohner/innen, heute zählt sie das Zehnfache. Mit großem Einsatz haben die Ordensleute, mit den Menschen vor Ort und unterstützt aus der Heimat, tragfähige kirchliche und soziale Strukturen aufgebaut. 1979 wurde P. Richard Weberberger der erste Bischof der neugegründeten Diözese Barreiras. Im Gedenken an diese 50 Jahre beeindruckender Aufbauarbeit wird von Juni bis September 2020 (täglich 8–16.30 Uhr) vor dem Kaisersaal des Stiftes eine Ausstellung mit Schautafeln und Vitrinen zu sehen sein. Im Vorraum der
Michaelskapelle ist eine eigene Schau Bischof Richard gewidmet, der vor zehn Jahren verstarb und im Klosterfriedhof begraben liegt. Im Oktober 2020 übersiedelt die Ausstellung nach Steinerkirchen. Freier Zugang zu den Öffnungszeiten und freier Eintritt.
Foto: P. Daniel Sihorsch (links) und P. David Bergmair (rechts) sind zwei von einer Schar Kremsmünsterer Benediktiner, die in Barreiras tätig waren. Diakon Martin Mayr (2. von rechts) ist coronabedingt in der Heimat, Pfarrer Christian Mayr wird im Herbst wieder nach Barreiras aufbrechen.
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