Wort zum Sonntag
„Demokratie muss stets gelernt werden“, erklärte Politologin Margit Appel. In Zeiten von Krisen und Umbrüchen verschiebe sich die Balance von Sicherheit und Freiheit. Das fördere extreme Sichtweisen und Positionen, um so vermeintlich Komplexität wieder reduzieren zu können.
„Wir sind utopiefähige, politische Subjekte, wir können stets etwas Neues beginnen“, machte Margit Appel Mut, weit vor jeder Wahl unser Miteinander so zu gestalten, dass Demokratieerfahrungen gemacht werden können.
Ferdinand Kaineder, Präsident der Katholischen Aktion Österreich, betonte, der Mensch brauche Folgendes unbedingt: Wertschätzung und Anerkennung, sinnvolle Tätigkeit und Rituale sowie Zugehörigkeit und Solidarität.
Als wesentliche Orientierungshilfe, um auf eine Wahl zuzugehen, stellte er die KA-Dossiers vor, in denen komprimiert fünf Themen behandelt werden. Auch die Prinzipien der katholischen Soziallehre und das päpstliche Schreiben „Laudato sì“ mit seiner mitweltgerechten Haltung sind empfehlenswert.
Auch er sprach von der Kraft der Utopie und ermunterte die Teilnehmer:innen, politische Sprach- als auch Handlungsebenen zu analysieren: „Wohin gehen die Parteien im Vergleich zu dem, was sein soll?“ und „Was will ich stärken?“
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