Elisabeth Wertz ist Religionslehrerin und Pastoralassistentin im Südburgenland (derzeit in Elternkarenz).
Als unübersehbares Zeichen für dieses Engagement wurde das Spitalgebäude mehr als zwei Wochen lang bis zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember mit orangefarbenem Licht beleuchtet.
Die Kampagne „Orange the World“ will zur Enttabuisierung des Themas „Gewalt gegen Frauen“ beitragen, das in der Gesellschaft tief verankert ist. Die Morde an Frauen – bisher zählt man österreichweit heuer 15 Femizide – sind dabei nur die Spitze des Eisbergs, es geht vor allem auch um häusliche Gewalt. Da ein Krankenhaus nach gewalttätigen Auseinandersetzungen oft zu einer ersten Anlaufstelle für Frauen wird, gibt es im Krankenhaus St. Josef wie seit 2011 gesetzlich gefordert eine Gewaltschutzgruppe. Dieses Team aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegepersonen, Psychologinnen, Sozialarbeiterinnen sowie Verwaltungsmitarbeiterinnen bemüht sich darum, das Bewusstsein für Gewaltschutz im Krankenhaus zu stärken, Betroffene zu beraten und die Gewaltopferbetreuung so effizient und schonend wie möglich für die Opfer zu organisieren. Im Aktionszeitraum war im Eingangsbereich des Spitals ein Stand mit Foldern von Gewaltschutzeinrichtungen aufgestellt und es wurden dort auch Informationen auf einem Bildschirm präsentiert. Laut UN-Women-Bericht wurde im Jahr 2022 weltweit alle zehn Minuten eine Frau von einem Partner oder Familienmitglied getötet.

Elisabeth Wertz ist Religionslehrerin und Pastoralassistentin im Südburgenland (derzeit in Elternkarenz).
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