Wort zum Sonntag
Der Pfarrgemeinderats-Fachausschuss „Johann Gruber“ der Pfarre St. Georgen/G. hat zum 80. Todestag Grubers einen Gottesdienst gestaltet und eine Gedenkveranstaltung im ehemaligen KZ Gusen abgehalten. Der Tag stand unter dem Motto „Haltung zeigen“.
Gruber, dem es gelang, im KZ ein geheimes Hilfsnetzwerk aufzubauen, sodass ihn die Mithäftlinge „Papa“ Gruber nannten, wurde nach dem Krieg in seiner Heimat Oberösterreich nahezu vergessen.
„Erst ab den 1980er-Jahren wurde er auch bei uns wiederentdeckt“, betonte Andreas Haider in der Predigt des Gedenkgottesdienstes: „Und er gilt uns seither als Beispiel für das Festhalten an den Geboten Gottes, auch unter schwierigsten Bedingungen. Denn es heißt im Ersten Johannesbrief: ‚Darin besteht die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten.‘ Die Gebote Gottes sind das genaue Gegenteil der NS-Ideologie. Nächstenliebe statt blindem Hass, Gottesliebe statt Führerkult (...) Johann Gruber hat die Gebote Gottes gehalten und gelebt, bis zuletzt, auch in der Hölle von Gusen.“
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