Wort zum Sonntag
Der Partnerin, dem Partner mit einem Geschenk „Danke“ zu sagen erinnert daran, dass Beziehungen immer wieder gepflegt werden müssen, um zu gelingen. Und doch: Letztlich sind die Liebe und das Geliebtwerden ein Geschenk – ein Geschenk Gottes.
Sich für ihre Beziehung den Segen Gottes zusagen zu lassen, ist vielen Paaren ein Anliegen. Ein Gottesdienst mit persönlichem Segen für Paare oder ein „Segen to go“ tut der Beziehung gut, weil es etwas Außergewöhnliches ist. Um so etwas wahrzunehmen, braucht es bewusste Aufmerksamkeit füreinander.
Beim Segnen kommt auch Gott ins Spiel. In der Segenshandlung kommt zum Ausdruck, dass Gott, der die Liebe ist, will, dass das Miteinander gelingt.
Die kürzeste Definition von Religion ist Unterbrechung (Johann Baptist Metz): Unterbrechung von Leistungsdruck, vom täglichen Hamsterrad, von scheinbaren Sachzwängen, vom ständigen „höher, weiter, lauter“. Der Valentinstag ist – wie andere markante Tage für eine Beziehung wie der Hochzeitstag oder der Tag des Kennenlernens – eine Gelegenheit für viele, sich Sinn und Bedeutung der Beziehung in Erinnerung zu rufen. Und man kann miteinander ins Gespräch bringen, was einem das geteilte Leben bedeutet.
Zum Foto:
Der Valentinstag lässt die Herzen von Jakob Wilflingseder (26) und Jasmin Stangl (23) höherschlagen. Das Paar hat sich vor zwei Jahren in der Caritas-Werkstätte in Andorf kennengelernt und verliebt. Sie beschenken sich gegenseitig: mit Rosen, einem Luftballon mit der Aufschrift „I love you“ oder Selbstgemachtem wie einem Bild oder einem Brief. Das verliebte Paar träumt davon, gemeinsam nach Paris, die Stadt der Liebe, zu reisen.
Wort zum Sonntag
Birgit Kubik, 268. Turmeremitin, berichtet von ihren Erfahrungen in der Türmerstube im Mariendom Linz. >>
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>