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Pilgerserie: Beten mit den Füßen

Auf dem Romediusweg durch Tirol

Glaube

Der Romediusweg verbindet das historische Tirol von Norden nach Süden auf einer Länge von 180 Kilometern. Weil er durch das Hochgebirge führt, verlangt dieser Weg allerdings gute Kondition.

Ausgabe: 30/2021
28.07.2021
- Gilbert Rosenkranz
Der heilige Romedius verbrachte nach seiner Bekehrung sein Leben in Gebet und Stille – hier im Bild die Einsiedelei St. Romedio.
Der heilige Romedius verbrachte nach seiner Bekehrung sein Leben in Gebet und Stille – hier im Bild die Einsiedelei St. Romedio.
© Gilbert Rosenkranz

Gleich vorweg: Der Romediusweg ist nichts für „Warmduscher“. In seiner Gesamtlänge ist er ambitioniert. Und auch sein Höhenprofil ist anspruchsvoll. In Summe stellt er auch die Himalaya-Riesen in seinen Schatten. 9.600 Höhenmeter legen jene zurück, die sich von Thaur (zwischen Hall und Innsbruck gelegen) auf den Weg machen. Auf dem Schloss in Thaur hat der heilige Romedius gelebt. Von ihm hat der Weg auch seinen Namen. Denn er verbindet die beiden bedeutendsten Lebensstätten des Heiligen: Thaur und San Romedio im heutigen Trentino.

 

Ein Geisteblitz

Dass es den Romediusweg überhaupt gibt, ist dem Geistesblitz zweier Weitwanderer zu verdanken: Martin Ferner, viele Jahre Pfarrer in Thaur, und Hans Staud, Bergwanderführer – ebenfalls aus Thaur. Diese beiden haben den Weg nicht nur bis ins kleinste Detail hinein beschrieben, sondern sind ihn mehrfach auch schon gegangen. Nachzulesen ist dies in einem eigenen Wanderführer, der Streckenprofil, Wegbeschreibung, praktische Telefonnummern und Beherbergungsbetriebe zusammenfasst. Weitwanderer können sich also getrost auf den Weg machen. Der Weg ist so gut ausgeschildert, dass sich selbst Bergschafe zurechtfinden.

 

Auch in Etappen

Das Sympathische am Wegverlauf ist, dass er sich auch gut „stückeln“ lässt – etwa an drei verlängerten Wochenenden: bis zur Staatsgrenze, von dort nach Meran und die Schlussetappe von Meran nach San Romedio, dem Ziel des Pilgerweges (Trentino). Der Einstieg in den Romediusweg ist klassischerweise bei seinem Schloss bzw. dem Romediuskirchl oberhalb von Thaur. Wer sich die erste Etappe durch das Stadtgebiet von Innsbruck sparen will, kann auch mit dem Bus (ab Innsbruck Hauptbahnhof) bis nach Mieders (Stubaital) fahren. Wer sich für diese Variante entscheidet, ist eigentlich ab dem ersten Moment mitten in herrlicher Kulturlandschaft.  Es geht hinauf zur Wallfahrtskirche Maria Waldrast, ins Gschnitztal und in weiterer Folge ins Obernbergtal. Nicht mehr weit und eine Tafel weist die Wanderer eigens darauf hin: Hier ist die Staatsgrenze. Man kann nun bequem auf alten Militärstraßen entweder zum Brenner und zu den Quellen des Eisack absteigen (mit vielen Murmeltieren, die auf dem Weg herumtollen) oder man folgt dem „offiziellen“ Romediusweg weiter über das Portjoch oder Sandjoch hinunter ins Pflerschtal. Hinweis: Vom Brenner fahren im Stundentakt Züge nach Innsbruck.

 

Kulturhistorische Kostbarkeiten

Der Romediusweg ist ein einziges Natur- und Kulturspektakel. Die Blumen- und Pflanzenwelt ist atemberaubend. Ebenso die Ausblicke, die oft hunderte Kilometer weit reichen – auf die höchsten Spitzen der Ostalpen. Jenen, die angesichts der Anstrengungen durstig werden, ist ebenfalls geholfen. Denn die Gegend, durch die der Weg führt, ist ausgesprochen wasserreich. Brunnen, Quellen und Wasserfälle finden sich im Stundentakt. Wer das Pflerschtal Richtung Süden überquert, kommt in eine Gegend, in der schon im Mittelalter Erze abgebaut wurden. Wer historisch interessiert ist, wird sich das Südtiroler Bergbaumuseum in Maiern nicht entgehen lassen. Bis 1985 betrieben, ist der Schneeberg einer der höchstgelegenen Bergbaugebiete Europas. Maiern ist auch Ausgangspunkt einer Wanderung über die Schneebergscharte zum Schneeberghaus. Die Berge hier erinnern ein wenig an einen Emmentaler, so durchlöchert sind sie. Immer wieder entlang des Romediusweges werden Stollen sichtbar, in denen die Bergleute Erze förderten: Silber, Kupfer, Blei und Zink. Dazu kommen beeindruckende Relikte aus dem Industriezeitalter und Spuren, die sich für immer eingeschrieben haben in den Felsen: Die Rillen jener Pferdefuhrwerke, die hier über Jahrhunderte die Erze ins Tal beförderten.

 

Gut zu Fuß, gut mit den Öffis

Wer als Pilger unterwegs ist, merkt bald, wie gut das öffentliche Verkehrsnetz in Südtirol ausgebaut ist. Wem die eine oder andere Wegstrecke zu beschwerlich ist, nimmt den Bus – etwa hinauf nach Pfelders. Von dort startet der Weg über das Spronserjoch. Diese Etappe ist landschaftlich ein Sahnehäubchen. Auf 2581 Meter Seehöhe bietet sich dem Bergsteiger ein kaum zu überbietendes Panorama. Ein Kaleidoskop von Schönheiten: Seen, ewiges Eis, wild hinauffahrende Spitzen und ebenso tief hinabstürzende Abgründe. Ganz nebenbei führt der Romediusweg auch an Fundstätten unserer Vorfahren aus der Steinzeit vorbei. Schon um 5000 vor Christus wurden diese Wege begangen. Zum Zeitvergleich: Ötzi kam erst ca. 1.800 Jahre später zur Welt.

 

Am Pulsschlag der Monarchie

Innerhalb eines Tages  geht es hinunter auf 325 Meter nach Meran, dem edlen Kurort aus der Zeit der Monarchie. Nach den Schneefeldern, die bislang den Weg säumten, machen Pilger nun Bekanntschaft mit Palmen und südländischer Vegetation. Der Romediusweg führt entlang wunderschöner Waalwege, die zur Bewässerung von Obst- und Weinbaukulturen dienen, und schwingt sich allmählich hinauf zum Gampenpass, wo ein denkwürdiges Museum mit dem von Benito Mussolini errichteten Bunker an die grausame Zeit des Faschismus erinnert. Hier biegt der Romediusweg in die Zielgerade ein. In zwei Tagesetappen über den Nonsberg und das Nonstal erreichen die Pilger das vorwiegend italienische Sprachgebiet. Nun geht es auf einer fruchtbaren Hochebene dahin – bis wir vor einer Felskante in einer Schlucht das Ziel unserer Reise sehen: San Romedio. 

 

Der heilige Romedius

Der Name Romedius stammt wohl vom Lateinischen „remedium“ (= Heilmittel) ab. Im übertragenen Sinne bezeichnet der Namen einen Menschen, der heilsam auf Menschen seiner Zeit gewirkt hat. Zum historischen Kern seines Lebens lässt sich nichts Verlässliches sagen. Die Traditon bezeichnet Romedius als Adeligen von Thaur. Der Legende nach machte er sich nach dem Tod seiner Eltern auf den Weg nach Rom zu den Gräbern der Apostel. Dort bekehrt, wollte er sein Leben Gott weihen. Er tat dies als Einsiedler in einer Schlucht, im Nonstal.

 

Tipps

Wer den Romediusweg geht (12 Etappen), braucht eine gute Portion Ausdauer und Grundkondition. Auch Trittsicherheit und ein verlässlicher Blick auf die Wettervorhersage ist bei der Überquerung des Alpenhauptkammes erforderlich. Wer sich im alpinen Gelände bewegt, darf alpine Gefahren nicht unterschätzen (Schneefelder).
Gepäck: Wichtig sind: Handy, ein Erste-Hilfe-Paket, Essens- und Trinkvorrat, Regen-, Kälte- und Sonnenschutz. Der Rucksack soll nicht mehr als 10 % des Eigengewichts wiegen.
Verpflegung: Der Romediusweg ist auch ein Weg der Gastlichkeit. Viele hervorragende Wirtshäuser laden ein – inkl. Knödel aller Art, Tiroler Tris und bester Unterkunft.
Auskünfte und Videos zum Weg: www.romedius-pilgerweg.at
oder bei j.staud@aon.at

© Gilbert Rosenkranz
© Gilbert Rosenkranz
© Gilbert Rosenkranz
Der Romediusweg ist zweisprachig ausgeschildert.
Der Romediusweg ist zweisprachig ausgeschildert.
© Gilbert Rosenkranz
Der heilige Romedius von Thaur.
Der heilige Romedius von Thaur.
© Archiv
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