Nur noch ein paar Stunden, dann kommt das Christkind. Da ist noch Zeit, das Zimmer aufzuräumen oder ein Gedicht zu lesen.
Ausgabe: 2013/51/52, Weihnachtsgedicht
17.12.2013
Am Morgen haben die Kinder das letzte Türchen des Adventkalenders geöffnet. In ein paar Stunden kommt das Christkind. Noch so lange warten! Genug Zeit, um das Kinderzimmer „weihnachtlich“ aufzuräumen, den Christbaum zu schmücken und die Laterne für das Friedenslicht bereitzustellen. Ein Spaziergang an der frischen Luft entspannt Eltern und Kinder. Oder ein Weihnachtsgedicht wie dieses:
Glaubt nicht, sie war ganz leise von Barbara Cratzius
Glaubt nicht, sie war ganz leise die erste heilige Nacht! Die Könige auf der Reise, die haben Lärm gemacht.
Und erst die Engelscharen! Wie rauscht ihr Flügelschlag! Und die Posaunen waren laut wie am Jüngsten Tag.
Es blöken all die Schafe, vom Berg her schallt Gebell, als mitten in dem Schlafe das Licht erglänzt so hell.
Da schrei'n die Hirten alle, kann keiner stumm mehr sein! „Wir eilen hin zum Stalle, wir suchen seinen Schein!“
Da ist bei all dem Toben das Kindlein aufgewacht. Maria lächelt: „Loben und jubeln diese Nacht
sollt ihr! Wer kann da schweigen! So seht das Kind euch an! Gott gibt es euch zu eigen, dass es euch retten kann!“ Aus dem Buch „Das große HausFamilienFesteFeierbuch“ von Claudia und Ulrich Peters, Schwabenverlag 2007.