Lambert Ehwallner hat bei eienr Wallfahrt nach Rom die Verbindung zu Soldaten anderer Länder gesucht – weil er etwas gegen den Hass in der Welt beitragen wollte (Namenstag am 18. September).
Ausgabe: 2014/38, Lambert, Lambrecht
17.09.2014
- Lambert Ehwallner
Ich wurde 1938 in Lamprechten geboren, das damals noch Sankt Lambrechten hieß. Weil sich meine Eltern bei meinem Namen nicht einig wurden, hat mein Großvater den Kirchenpatron, den Bischof und Märtyrer Lambrecht (Lambert) vorgeschlagen. Meine Kindheit war nicht leicht. Mein Vater musste in den Krieg ziehen, als ich neun Monate alt war. Ich war zehn Jahre alt, als er aus der Gefangenschaft in Jugoslawien heimgekehrt ist. Meine Mutter war Magd und musste dorthin, wo Arbeit war. Deshalb war ich oft bei den Großeltern. Mit der Kirche habe ich mich immer verbunden gefühlt, als Ministrant, bei der Katholischen Jugend und Landjugend und später als Beamter beim Bundesheer bei der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten. Von der Militärseelsorge aus war ich auch in Lourdes und 1975 in Rom. Wir haben die Verbindung mit Soldaten anderer Länder gesucht. Das ist wichtig, um die Gehässigkeiten aus der Welt zu schaffen.