"Ich war lange der Junior"

Bruno Josef Paul Fröhlich, Pfarrassistent in Hagenberg, trägt die Vornamen von seinem Vater und den beiden Großvätern. Ihre Lebenskraft spürt er hinter sich (Namenstag am 6. Oktober).

Ausgabe: 2014/40, Bruno

30.09.2014

- Bruno Josef Paul Fröhlich

Den Vornamen meines Vaters zu tragen hat mich lange Zeit zum „Junior“ gemacht. Als Jugendlicher war ich unzufrieden damit, weil ich meinte, meine Eltern haben sich für mich keinen eigenen Vornamen einfallen lassen. Dazu kam noch, dass ich auch die beiden Vornamen meiner Großväter mitbekommen hatte. Heute bin ich froh darüber. Ich habe in meinem Vater und meinen beiden Großvätern Männer entdeckt, die mit ihrer Lebenserfahrung, Lebenskraft und mit ihrem Segen hinter mir stehen.
Der Name Bruno taucht im Kalender mehrmals auf. Es sind Männer, die „Aktion und Kontemplation“ gelebt haben. Mehrmals im Jahr darf ich Gratulationen zum Namenstag entgegennehmen, gefeiert wird bei uns Bruno der Kartäuser. Facetten seines Lebens entdecke ich auch in meinem Leben: Lehrer, Seelsorger, mit Leitung betraut sein – gestärkt durch Schweigen und Beten. – So steht auch der hl. Bruno hinter mir.

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