Mit dem besten Produkt kann man nicht erfolgreich sein, wenn man bei der Werbung spart, sagen die Marketing-Päpste. Also wird viel in die Werbung investiert. Ankommen ist alles. Es ist wie mit einem Menschen, der mit Schokolade ins Geschäft kommen wollte. Also hat er sich für sein Produkt einen pfiffigen Namen ausgedacht und in Werbung investiert, Kampagnen gestartet – und gewartet. Es fing gar nicht so schlecht an. Aber dann war es doch die Schokolade, die den Leuten nicht geschmeckt hat. Er hätte halt doch mehr Obacht auf die Qualität des Produktes als auf die Verpackung und Werbeslogans legen sollen. Was Kirche betrifft, hat man sich, weil man nicht mehr so richtig ankam, auch auf die Strategie der Werbeexperten verlegt. Als wäre es bloß ein Problem des Verkaufens. Dabei hat den Leuten die ein wenig mottenpulvrig riechende Schokolade nicht mehr geschmeckt. Wenn es gelänge, dass bei der jetzt laufenden Synode der Bischöfe in Rom tatsächlich die Schokolade so verbessert würde, dass man gerne hineinbeißt, wäre vieles gewonnen. Und in den Werbeabteilungen hätte man sich eine Menge Arbeit erspart.