Elisabethinen Linz. „Viktor Frankl spricht die Menschen frei. Der Mensch hat die Freiheit, über sich selbst hinauszuwachsen“, betonte Elisabeth Gruber. Die Leiterin des Viktor-Frankl-Zentrums Wien referierte am Welttag der Kranken bei den Elisabethinen zum Thema „Sinn als unerschöpfliche Kraftquelle“.
Sie gab in einem übervollen Festsaal vor 150 Besucher/innen Impulse, wie sie der Wiener Psychotherapeut Viktor Frankl (1905–1997) für ein sinnerfülltes Leben trotz Leid, Krankeit und Problemen – mögen sie noch so unüberwindlich scheinen – erarbeitet hat. „Der Mensch ist mehr als das Produkt seiner Gene und der Erziehung. Der Mensch ist nicht Opfer seines Schicksals“, so Gruber. Mit den Worten Frankls resümierte sie: „Es gibt keine Situation, in der das Leben aufhören würde, uns eine Sinnmöglichkeit anzubieten, und es gibt keine Person, für die das Leben nicht eine Aufgabe bereithielte.“