Der erneute Anstieg von Ebola-Neuinfektionen in Sierra Leone ist für die Bevölkerung vor Ort ein Schock und kommt „wie ein Blitz aus heiterem Himmel“.
Ausgabe: 2015/9, Sierra Leone, Ebola
24.02.2015
Das hat der aus Norditalien stammende Missionar P. Maurizio Boa, der in Sierra Leones Hauptstadt Freetown tätig ist, in einem „Radio Vatikan“-Interview erklärt. Entgegen jüngsten Medienberichten würden Sierra Leones Schulen nun auch im März geschlossen bleiben – anders als in Liberia und Guinea, wo die Behörden nach sieben Monaten die Öffnung der Schulen angeordnet haben. Mehr als siebenhundert Wohnungen in Freetown stehen unter Quarantäne.