Die Fastenaktion der Katholischen Jugend OÖ lädt ein, sich ohne Feindseligkeiten mit dem Asyl-Thema auseinanderzusetzen.
Ausgabe: 2015/9, Dom Linz, Pegida, Dresden, Schöttl, Flüchtlinge
24.02.2015
„Bitte weiterflüchten“ war auf dem Transparent eines Pegida-Anhängers in Dresden von wenigen Wochen zu lesen. „Mit recht viel mehr Zynismus kann man dem Schicksal von Menschen, die auf der Flucht vor Kriegen und Verfolgung sind, wohl nicht begegnen“, ärgert sich Stefan Schöttl. Die von Schöttl organisierte Fastenaktion der Katholischen Jugend OÖ soll aus diesem Grund einladen, sich ohne Feindseligkeiten mit dem Asyl-Thema auseinanderzusetzen. Am Platz vor dem Mariendom in Linz machen zwei Zelte auf die Situation von Flüchtlingen aufmerksam. Etwa, dass seit zwei Jahren die Zahl der Flüchtlinge wieder rapide ansteigt. Derzeit sind es weltweit über 50 Millionen, so viele wie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr.
Schicksale der Flüchtlinge
Ein Schwerpunkt der Zeltausstellung liegt dabei auf den Geschichten und Schicksalen von Einzelnen und Familien, die heimatlos einen neuen Ort suchen, an dem sie leben können. Begleitend dazu gibt es auf der Website der Katholischen Jugend unter ooe.kjweb.at/zuflucht Informationen, Materialien und eine Programmübersicht mit verschiedenen Workshops. Diese werden von Organisationen, die in der Flüchtlingsbetreuung verantwortlich sind, im Rahmen dieser Fastenaktion angeboten.