OÖ. Delegierte hoffen, daß der Dialog wirklich beginnt
Ausgabe: 1998/38, Dialog für Ö., Delegierte
15.09.1998 - Matthäus Fellinger
Der Dialog für Österreich nähert sich dem Höhepunkt. Die oberösterreichischen Delegierten bereiten sich darauf vor. Vorsichtiger Optimismus. Das ist die Grundstimmung bei den 30 Delegierten, die die Diözese Linz Ende Oktober beim „Dialog für Österreich“ in Salzburg vertreten werden. Am Freitag, 11. September, gab es dazu in Linz ein Vorbereitungstreffen. Freilich: die Sorge, daß man in den drei Tagen die anstehenden Fragen nicht wirklich ausreichend diskutieren wird können, drückt . Daß vor allem noch keineswegs klar ist, wie es nach der Delegiertenversammlung weitergehen wird, macht auch unsicher. Die oberösterreichischen Delegierten erwarten sich daher, daß spätestens zu Beginn der Versammlung klar sein muß, was mit den Ergebnissen wirklich geschehen soll. Diözesanbischof Maximilian Aichern teilt die Sorge „seiner“ oberösterreichischen Delegierten und ermutigt zugleich: Offen und ehrlich mögen die Delegierten alle Anliegen aussprechen. Der Papst, so Bischof Aichern, hätte so offen zum Dialog aufgefordert, daß wir das auch tun sollten.Der „Dialog für Österreich“, vor allem die drei Tage vom 24. bis 26. Oktober in Salzburg, könnten die Verbindung der Bischöfe mit der Basis positiv beeinflussen, war eine der formulierten Hoffnungen beim Linzer Vorbereitungstreffen. Vor allem wäre bei so großen Versammlungen nicht einfach berechenbar, was wirklich herauskommt. So hoffen einige auf die „Veranstaltungsdynamik“, wie sie auch beim Konzil die Richtung bestimmt hat.Lob gab es für das Grundsatzpapier. Hier wären Pro und Kontra zu den einzelen Themen wirklich offen dargelegt. Bis 5. Oktober haben die Delegierten die Möglichkeit, für diesen „Grundtext“ Änderungsvorschläge einzureichen. Delegierte aus der „Basis“Maria Köllnreiter, Mühlenbetrieb, Laussa, möchte vor allem für Gleichberechtigung der Frauen in der Kirche eintreten. Tel. 07255/7227.Martin Dürnberger, Maturant, Maria Neustift. Hofft, daß nicht leeres Gerede herrscht, sondern daß er „mit Fülle“ heimkommt. Tel. 07250/425.Karl Fasching, Frühpensionist in Brunnenthal. Hofft, daß in der Kirche sich die Barmherzigkeit vor dem Recht durchsetzt. Tel. 07712/6753.Für den PastoralratWilli Vieböck, Pastoralamtsleiter, hofft, daß es nicht bloß zu einem Aufeinanderprallen der Positionen kommt, sondern daß sich deutliche Mehrheiten in den wichtigen Dingen finden.0732/7610-3001.Mag. Johann Gruber, Stadtseelsorger in Linz. Die Versammlung soll nicht als „Beschäftigungstherapie“ gesehen werden. Hofft auf eine nicht zu bremsende Dynamik. 0732/65 43 98.Evelyn Stumptner, Religionslehrerin, Hellmonsödt. Hofft, daß die Dinge wirklich beim Namen genannt werden. 07215/22 45.Mag. Brigitte Reisinger, Pastoralassistentin in Schärding. Hofft auf einen offenen, trotz kontroverseller Standpunkte von Wertschätzung geprägten Dialog der Kirche Österreichs. 07712/24 47.Aus dem PriesterratDr. Walter Wimmer, Pfarrer von Linz/St.Konrad, Priesterratssprecher. Hofft auf ein positives Lebenszeichen der Kirche Österreichs, vertraut auf den Heiligen Geist. Tel. 0732/657 295Dr. Severin Lederhilger, Prof. für Kirchenrecht: Hofft, daß die Kirche wieder ernster genommen wird. Tel. 0732/77 26 76-41.Vertreter der DechantenJohann Bachmair, Generaldechant, Pfarrer in Wels, Hl. Familie. Hofft, daß man wirklich offen und ehrlich die Anliegen sagen kann und daß die Anliegen der Menschen im Mittelpunkt stehen. 07242/46 5 81. Johann Ehrenfellner, Pfarrer in Leonding-Hart-St.Johannes. Hofft, daß man nicht oberflächlich bleibt und daß bei einigen Punkten etwas weitergeht. Tel. 0732/674 606.Delegierte der Katholischen AktionMargit Hauft, KFB-Vorsitzende, Wels. Der Mut möge über die Resignation siegen. 0732/7610-3446.Dr. Fanz Gütlbauer, Vorsitzender der KMB, Krenglbach. Hofft, daß wieder mehr in Bewegung kommt und daß mehr wechselseitiges Vertrauen entsteht. 07242/475 41.Mag. Ursula Schmidinger, Katholische Jugend. Die Basis soll nicht zu kurz kommen. Die Anliegen der Jugend sollen deutlich wahrgenommen werden. Tel. 0732/7610-3310.Laienapostolische BewegungenElisabeth Stifter, Fokolarebewegung, Kindergärtnerin, Linz. Hofft auf ein gutes Miteinander von Bischöfen und Laien. Tel. 0732/66 00 56.Karl Köpf, Bewegung für eine bessere Welt, Hofkirchen/Tr. Hofft auf eine Eigendynamik der Versammlung, nur keine hochgeistige theologische Versammlung. 07734/2482.Für die FrauenkommissionMag. Gabriele Kienesberger, Frauenbeauftragte der Diözese. Hofft auf Entscheidungen mit Folgen, fürchtet, daß Frauenanliegen am Rand bleiben. 0732/7610-3010.Aus den OrdenMag. Martin Felhofer, Abt vom Stift Schlägl. Hofft auf ein gutes Aufeinanderhören, und daß der Dialog auch nachher aufrecht bleibt. 07281/8801.Mag. Martha Bayer, Pfarramt Aigern (Mutterhaus Steinerkirchen). Hofft auf befreiende Atmosphäre und daß auch bei Kontroversthemen keine Pattstellungen entstehen. Tel. 07281/6277.Für die Caritas Josef Mayr, Caritas-Direktor. Ein ehrliches, offenes Miteinander ist sein Wunsch. 0732/7610-2000.Für „Wir sind Kirche“Mag. Anton Achleitner, Pfarrmoderator Langholzfeld. Hofft auf ein Übewinden lähmender Ängste in der Kirche, fürchtet zu enge Vorgaben. 0732/30 36 45.Für den Linzer PriesterkreisDr. Johann Enichlmayr, Dechant, Pfarrer in Oberkappl. Hofft, daß der Geist Gottes dabei ist und daß einige Impulse herauskommen. 07284/206.Pastoralassistent(inn)en und Jugendleiter/innenMaria Aitzetmüller, Krankenhausseelsorgerin in Steyr. Erwartet sich Ehrlichkeit und gegenseitigen Respekt. Tel. 07252/83 296.Heidelinde Hofmann, Pastoralassistentin in Gmunden. Hofft auf ein gutes Miteinander arbeiten und daß die Anliegen auch nach Rom gehen. 07612/77 670.Beatrix Gmeiner, Jugendleiterin in Kallham. 07736/6107. *Für die DiakoneFridolin Engl, Diakon in Ebensee, Lehrer. Hofft, daß es nicht bei Frontenbildungen bleibt. 06133/71 16.Für die ReligionslehrerKarl Asamer, für PflichtschulenRedlham. Hofft, daß ein neues, ehrliches Miteinander in der Kirche entsteht. 07674/66 199.Mag. Ute Huemer, für Höhere Schulen. Fürchtet viel Papier und hofft, daß möglichst alle Beteiligten bereit sind, sich verändern zu lassen. Tel. 0732-77 64 33-0Dialogbüro LinzMag. Stefan Schlager, Theol. Erwachsenenbildung. Dialogbeauftragter für die Diözese. Tel 0732/7610-32 45.Mag. Otmar Stütz, Institut Pastorale Fortbildung, Dialogbeauftragter. Hofft auf zwei, drei konkrete Ergebnisse. 0732/77 12 05-110.* Von diesen Delegierten konnten wir keine Stellungnahme einholenÖsterreichdelegierte aus OberösterreichNeben diesen Delegierten aus Oberösterreich nehmen auch von österreichweiten Einrichtungen nominierte Personen an der Versammlung teil. Es sind dies: Dr. Markus Schlagnitweit, für die Hochschulseelsorge. 0732/24 40 11.Dr. Franz Kogler, für das Österreichische katholische Bildungswerk. 0732/7610-32 30.Dr. Hermann Deisenberger, für Gefangenenseelsorge. 0732/78 42 93-0Sabine Kienbauer, für das Beriebsseminar in Linz. o732/77 02 47.Dr. Anna Seyfried, für die Krankenhausseelsorge. 0732/7610-3530 bzw. 0732/7806-1155.Mag. Roland Biermeier, Jugend für das Leben. 0732/78 81 16.Karl Köpf, Bewegung für eine bessere Welt, Hofkirchen/Tr. Hofft auf eine Eigendynamik der Versammlung, nur keine hochgeistige theologische Versammlung. 07734/2482.Für die FrauenkommissionMag. Gabriele Kienesberger, Frauenbeauftragte der Diözese. Hofft auf Entscheidungen mit Folgen, fürchtet, daß Frauenanliegen am Rand bleiben. 0732/7610-3010.Aus den OrdenMag. Martin Felhofer, Abt vom Stift Schlägl. Hofft auf ein gutes Aufeinanderhören, und daß der Dialog auch nachher aufrecht bleibt. 07281/8801.Mag. Martha Bayer, Pfarramt Aigern (Mutterhaus Steinerkirchen). Hofft auf befreiende Atmosphäre und daß auch bei Kontroversthemen keine Pattstellungen entstehen. Tel. 07281/6277.Für die Caritas Josef Mayr, Caritas-Direktor. Ein ehrliches, offenes Miteinander ist sein Wunsch. 0732/7610-2000.Für „Wir sind Kirche“Mag. Anton Achleitner, Pfarrmoderator Langholzfeld. Hofft auf ein Übewinden lähmender Ängste in der Kirche, fürchtet zu enge Vorgaben. 0732/30 36 45.Für den Linzer PriesterkreisDr. Johann Enichlmayr, Dechant, Pfarrer in Oberkappl. Hofft, daß der Geist Gottes dabei ist und daß einige Impulse herauskommen. 07284/206.Pastoralassistent(inn)en und Jugendleiter/innenMaria Aitzetmüller, Krankenhausseelsorgerin in Steyr. Erwartet sich Ehrlichkeit und gegenseitigen Respekt. Tel. 07252/83 296.Heidelinde Hofmann, Pastoralassistentin in Gmunden. Hofft auf ein gutes Miteinander arbeiten und daß die Anliegen auch nach Rom gehen. 07612/77 670.Beatrix Gmeiner, Jugendleiterin in Kallham. 07736/6107. *Für die DiakoneFridolin Engl, Diakon in Ebensee, Lehrer. Hofft, daß es nicht bei Frontenbildungen bleibt. 06133/71 16.Für die ReligionslehrerKarl Asamer, für PflichtschulenRedlham. Hofft, daß ein neues, ehrliches Miteinander in der Kirche entsteht. 07674/66 199.Mag. Ute Huemer, für Höhere Schulen. Fürchtet viel Papier und hofft, daß möglichst alle Beteiligten bereit sind, sich verändern zu lassen. Tel. 0732-77 64 33-0Dialogbüro LinzMag. Stefan Schlager, Theol. Erwachsenenbildung. Dialogbeauftragter für die Diözese. Tel 0732/7610-32 45.Mag. Otmar Stütz, Institut Pastorale Fortbildung, Dialogbeauftragter. Hofft auf zwei, drei konkrete Ergebnisse. 0732/77 12 05-110.* Von diesen Delegierten konnten wir keine Stellungnahme einholenÖsterreichdelegierte aus OberösterreichNeben diesen Delegierten aus Oberösterreich nehmen auch von österreichweiten Einrichtungen nominierte Personen an der Versammlung teil. Es sind dies: Dr. Markus Schlagnitweit, für die Hochschulseelsorge. 0732/24 40 11.Dr. Franz Kogler, für das Österreichische katholische Bildungswerk. 0732/7610-32 30.Dr. Hermann Deisenberger, für Gefangenenseelsorge. 0732/78 42 93-0Sabine Kienbauer, für das Beriebsseminar in Linz. o732/77 02 47.Dr. Anna Seyfried, für die Krankenhausseelsorge. 0732/7610-3530 bzw. 0732/7806-1155.Mag. Roland Biermeier, Jugend für das Leben. 0732/78 81 16.