Statt wie bisher 6 Prozent erhalten die Pfarren künftig 9,5 Prozent ihres Kirchenbeitragsaufkommens, mindestens aber 75.000 (bisher: 40.000) Schilling, von der Diözese zurück. Dafür müssen die Pfarren für ihr angestelltes Personal, das sind vor allem die Pfarrsekretäre, künftig selbst aufkommen. Die Dechantenkonferenz hat diesem Modell die Zustimmung gegeben.Betont wurde allerdings, daß es für das pfarrliche Personal einheitliche Richtlinien geben soll, nach denen die Anstellung erfolgt.Erhöht wird der Selbstbehalt, den Pfarren für Bau- oder Adaptierungsvorhaben aufbringen müssen. Laut Direktor Dr. Josef Wöckinger soll mit diesen bereits für das kommende Jahr geltenden Maßnahmen mehr Eigenverantwortung in die Pfarren verlagert werden. Laut Wöckinger greifen auch die übrigen Sparmaßnahmen der Diözese Linz. Für die nächsten etwa zehn Jahre ist er optimistisch, was das Kirchenbeitragsaufkommen betrifft. Nach dem Jahr 2010 läßt allerdings die Bevölkerungsstatistik erhebliche Einbrüche befürchten. Bei der Dechantenkonferenz wurde der Vorschlag unterbreitet, auch den zukünftigen Seelsorgeräumen in der Diözese Finanzmittel zu geben, damit sie sich etablieren können.