Die deutsche Ordensschwester und Gründerin der international tätigen Hilfs- und Lobbyorganisation „Solwodi“, Lea Ackermann, ist empört über die Forderung von Amnesty International (AI) nach einer Legalisierung der Prostitution. Mit solchen Bestrebungen verdiene AI nicht den Titel einer Menschenrechtsorganisation, sagte sie Radio Vatikan. Profitieren würden von einer Legalisierung nicht die Frauen, sondern nur Geschäftemacher, sagte Ackermann. In Deutschland habe die Legalisierung der Prostitution 2002 nur den Handel mit Frauen zur sexuellen Ausbeutung gefördert. Das Gesetz schütze nicht die Frauen, sondern die Freier und Zuhälter.