Wenn am 21. April 1999 die internationale christliche Frauenband „Gen Verde“ im Linzer Brucknerhaus ein Konzert geben wird, dann ist das eine Folge des Engagements der hier gesuchten Frau. Im Alter von 23 Jahren entschied sich die Italienerin 1943 für Gott und gründete wenige Jahre später in Trient die Fokolar-Bewegung. „Die Welt braucht das gelebte Evangelium“ lautet eine ihrer Überzeugungen. In Lebensgemeinschaften soll die Einheit im Geist Jesu verwirklicht werden. Weltweit gibt es heute – unter Leitung der Gründerin – etwa 700 Fokolargemeinschaften, in denen Ehelose bzw. Familien zusammenleben. In einer dieser Siedlungen, im italienischen Loppiano, leben die aus aller Welt zusammengewürfelten Musikerinnen von Gen Verde. „Gen“ steht als Abkürzung für Generation und bezeichnet die Fokolar-Jugendbewegung. Im Mittelpunkt der aktuellen Gen Verde-Tournee steht die Lebensgeschichte der gesuchten Frau, die übrigens Ende Februar zum wiederholten Mal für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wird, diesmal mit dem Ehrendoktorat der Universität Malta. Wie heißt die Frau?