„Am 19. März 1943 wird im riesigen Heer der zwangsrekrutierten Fremdarbeiter ein 22jähriger Drucker aus Frankreich nach Deutschland verschleppt. Am 19. März 1945 fällt ein zermarterer Körper auf den Scheiterhaufen der 300.000 Leichen des Vernichtungslagers Mauthausen.“So beginnt ein Lebensbild über den Gesuchten, das Josef Reding verfaßt hat. Geboren wurde der Gesuchte 1921 in Rennes und war als Kind ein sympathischer Lausbub, kein Musterknabe, aber auch kein Duckmäuser. Als Schüler bereits Pfadfinder, später als Buchdruckerlehrling und Mitglied der Kath. Arbeiterjugend macht er keine Kompromisse, wenn es um Glaube und Treue zur Kirche geht. Ab 1943 wird der junge Franzose zur Arbeit in einer deutschen Waffenfabrik gezwungen. Weil er dabei als „viel zu katholisch“ (so ein GeStaPo-Agent) auffällt, wird er ins Konzentrationslager gebracht, wo er – zum Skelett geworden – sterben mußte.1987 wurde der Gesuchte seliggesprochen, sein Gedenktag ist am 19. April. An den diesjährigen Feiern in Mauthausen (19. April, 19 Uhr) wird auch sein Bruder Jean teilnehmen. Wie heißt der Gesuchte?
Wer bis 29. März 1999 an uns (Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz) die richtige Lösung einsendet, nimmt an der Verlosung von drei Büchern über den Gesuchten (gespendet vom Franz-Sales-Verlag) teil.