Im Linzer Biologiezentrum wird bis Mitte Oktober „gespechtelt“: Spechte stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung.
Ausgabe: 2015/41
07.10.2015 - Ernst Gansinger
Spechteln hat nichts mit Klopfen zu tun. Es meint, auf etwas mit Verlangen spähen, oft auch „voyeuristisch beobachten“. – Im Biologiezentrum aber kann man offen beobachten. Warum kriegen die Spechte kein Kopfweh? Kopfweh könnte man bekommen, liest man die Specht-Geschichte von den Schildbürgern: Die Schildbürger haben eine Kirche gebaut und die Fenster vergessen. Um Sonnenlicht in die Kirche zu bringen, rückten sie mit Säcken aus, in denen sie das Sonnenlicht einfangen und in die Kirche fluten lassen wollten. Das funktionierte nicht. Als sie ratlos waren, wurden sie auf einen Specht aufmerksam, der in einen Dachsparren ein Loch pickte, und ein Sonnenstrahl fiel in die Kirche. Da wollten sie den Specht fangen, er sollte ihnen weitere Licht-Löcher picken ...
Machen Sie mit. Zurück zum Kopfweh. Schreiben Sie uns eine wahre oder eine witzige Begründung, warum Spechte kein Kopfweh bekommen. Alle Einsendungen, die bei uns bis 16. Oktober 2015 eintreffen, nehmen an der Verlosung eines Vogelbuches teil: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: service@kirchenzeitung.at