Kein Thema, kein Motiv ist in der Literatur präsenter als der Tod.
Ausgabe: 2015/44, Seligpreisungen
28.10.2015 - Ernst Gansinger
Schon in den Werktiteln steht oft der Tod in der Auslage. Beileibe nicht nur in Krimis wie in „Die Toten vom Karst“ (B). Tod, Tote, Friedhöfe sind Wörter in vielen Buchtiteln. So auch im Buch „Der Friedhof in Prag“ (R), in dem es um Fälschungen und Verschwörungen geht. Wenn ein Roman „Schlafes Bruder“ (H) heißt, stößt man erst im zweiten Denkanlauf darauf, dass damit der Tod als Verwandter des Schlafes angesprochen wird. Ebenso verhält es sich mit dem Titel „Die Augen des ewigen Bruders“ (R). Es sind die Augen des getöteten Bruders gemeint. Eindeutig sind dagegen Überschriften wie „Tod in Venedig“ (I) und – um einen Abstecher zur Musik zu machen – „Der Tod und das Mädchen“ (E). Machen Sie mit. Ordnen Sie die hier vorgestellten Werktitel den Autoren zu: Umberto Eco (M), Veit Heinichen (A), Thomas Mann (G), Robert Schneider (E), Franz Schubert (N), Stefan Zweig (Z). Wenn Sie die Buchstaben in den Klammern bei den Werken und den dazugehörenden Autoren in dieser Reihenfolge zusammen lesen, ergibt sich das Lösungswort. Es ist den Seligpreisungen aus dem Allerheiligentags-Evangelium entnommen: „Selig die ...“ Schicken Sie das Lösungswort bis 6. November. Wir verlosen eines der erwähnten Bücher. Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: service@kirchenzeitung.at