Was meine Woche prägt, ist rasch gesagt: Ich leite den dreigruppigen Kindergarten der Barmherzigen Schwestern des heiligen Karl Borromäus, wie meine Ordensgemeinschaft mit vollem Namen heißt. Jedes Kind ist von Gott geliebt. Diese Erfahrung möchte ich den Kindern vermitteln. Das ist mir ganz wichtig – neben all den Bildungsangeboten, die natürlich notwendig und unverzichtbar sind. In diesem Geist arbeitet das ganze Kindergartenteam, für das ich sehr dankbar bin. Kontemplation und Barmherzigkeit sind die beiden Schlüsselworte unseres Ordenscharismas. Die Anbetung nimmt bei uns im Haus einen zentralen Platz ein und ich freue mich, dass mehrmals in der Woche Menschen zur Anbetung kommen. Wöchentlich halten wir das „Mütterbeten“. Das ist eine sehr intensive Gruppe, bei der wir uns über das Leben austauschen und für die Kinder beten. Einmal im Monat laden wir Schüler/innen zu einer Kindergebetsgruppe ein. Dass unser Haus – ganz im Geist unseres Ordens – ein kleines Zentrum des Gebets bildet, ist sehr schön. Zum Fest des heiligen Karl Borromäus, das wir am 4. November feiern, bitten wir unseren Ordenspatron um Demut und barmherzige Liebe. Als Mitglied der Ordensleitung nehme ich zum Wochenende an der Generalratssitzung im Mutterhaus Wien teil.
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