Ein Superheld namens „Örthman“ steht im Zentrum der aktuellen Klimakampagne der Dreikönigsaktion. In Videoblogs will dieser im Vorfeld des Weltklimagipfels in Paris Leute dazu mobilisieren, etwas gegen den Klimawandel zu tun. In die Rolle des „Örthman“ schlüpfte der Kabarettist Werner Brix.
Das Thema Klimawandel ist eines, das Werner Brix „unter den Nägeln brennt“. Und da er die Idee zur Kampagne „sehr sympathisch“ fand, war für ihn klar, mitzumachen. Der Kabarettist, Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor versucht auch als Privatperson „vernünftig zu leben“ – indem er das Autofahren auf das Notwendigste beschränkt und regionale und Fair-Trade-Produkte einkauft. „Ich glaube an die Macht des Konsumenten. Dadurch kann sich viel verändern.“ Leidenschaftlich und emotional wird Werner Brix, wenn es um Inhalte geht wie soziale Gerechtigkeit, da sein und anpacken für jene, denen es nicht so gut geht oder vorurteilsfrei an Dinge herangehen, etwa im Hinblick auf Flüchtlinge. „Diese Bereiche sind mir wichtig, dafür bin ich geboren“, sagt der 50-jährige Wiener.
„Good News“
Derzeit plant Werner Brix gemeinsam mit seiner Frau eine Dokumentarserie fürs Fernsehen mit dem Titel „Good News“. „Positive Berichte werden oft, auch in den Medien, völlig ausgelassen und es überwiegt Negatives. Deshalb wollen wir ,Good News‘ unter die Menschen bringen – sie reichen von High-Tech-Errungenschaften bis hin zum Engagement von Organisationen.“ Für die Pilotfolge der Serie geht es zu Weihnachten nach Indien. Gedreht wird eine Geschichte über die christliche Organisation „Village Reconstruction Organisation“, die von einem Jesuitenpater gegründet wurde und die sich dafür einsetzt, die in Indien diskriminierte Bevölkerungsgruppe der Dalits von der Straße zu holen, sie auszubilden und ihnen Unterkünfte zur Verfügung zu stellen.
- www.örthman.at