Es gibt viele Namen, die wir Menschen Gott gegeben haben: Schöpfer, Allmächtiger, Vater, Mutter, Licht, Fels, Liebe, Geduldiger, Unnahbarer, Dreieiniger, ... Ich versuche ruhig zu werden und lasse die Bilder, die Begriffe, die ich mit Gott verbinde, in mir aufsteigen. Ich fasse sie in ein Wort und gestalte dieses mit meinen eigenen Schriftzügen auf einem Blatt, das ich dann vor mich hinlege. Welche Gedanken kommen mir dabei? Welche Erinnerungen an Menschen und Erfahrungen verbinde ich mit meinem derzeitigen Gottesbild? Welche Gefühle gehen damit einher? Zum Abschluss lese ich nochmals dieses Wort und nehme es im Bewusstsein mit, dass es nur eine Vorstellung von Gott ausdrückt, die sich immer wieder verändern kann und wird.Lesen Sie den nebenstehenden Text „Eine gute Nachricht“ (Lk 4, 16-19) aufmerksam durch, Satz für Satz, und verweilen bei jeder Zeile. Können Sie dieses Programm Jesu auch als Ihr persönliches Gebet an Gott richten? Dein Geist ruht auf mir; denn du hast mich gesalbt. Du hast mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und das Jahr deiner Gnade ausrufe.