Eine Leben wie ein junger Hund: Auch wenn solche Vergleiche oft gekünstelt wirken, manchmal treffen sie auf fröhliche Weise zu. Ein Unter Uns von KiZ-Redakteur Josef Wallner.
Ausgabe: 2016/06
09.02.2016 - Josef Wallner
Oft sind Vergleiche gekünstelt, im Fall des jungen Hundes treffen sie aber hundertprozentig zu. Wir haben vor einer Woche einen Labrador-Welpen mit dem Namen Akita bekommen. Da während der ganzen letzten Urlaubswoche ein Hundewetter das Schifahren in der Umgebung unmöglich machte, hatte ich viel Zeit für unsere neue Mitbewohnerin. Unglaublich, mit welcher Freude und welchem Elan sie durch das Wohnzimmer fetzt, Luftsprünge veranstaltet oder Bällen nachjagt. Das ist Lebensfreude pur, einfach schön anzuschauen. Da kann man sich gar nicht sattsehen. Und wie interessiert Akita an allem ist. Sogar auf das Lexikon für Theologie und Kirche – auf das LThK – ist sie neugierig, wie man auf dem Foto sieht. Doch wenn ich ehrlich bin: Wir sind beide neben dem dicken Wälzer ein wenig eingenickt. Obwohl es manchmal verlockend wäre, ein Leben wie ein junger Hund zu haben, zur Kamera greifen und solche Augenblicke festhalten kann dann doch nur das Herrl.