Nach dem EU-Türkei-Gipfel ohne Beschluss zur Flüchtlingskrise am Montag könnte man zynisch sagen: Der einzige „Erfolg“ liegt im Bereich der Diplomatie und nur auf Seiten der Türkei. Denn entweder scheitert das nächste Treffen am 17. März und die Türkei kann argumentieren: Wir haben etwas vorgeschlagen, aber die EU wollte nicht. Oder Ankara wird für die EU zur „Retterin in der Not“. Die Türkei ist in jedem Fall in der besseren Verhandlungsposition. Das unterstreicht aber lediglich das eigentliche Hauptproblem: die Zerstrittenheit der EU. Ausbaden müssen das derzeit unter anderem die Menschen in den überfüllten griechischen Flüchtlingslagern.