Ist sie auf einem christlichen Gemälde abgebildet, wird mit ihr Reichtum, Heil, Heilung und Schönheit ausgedrückt. Auch in China steht sie für Reichtum. – Die Pfingstrose trägt ein großes Erbe.
Ausgabe: 2016/19, Rose
11.05.2016 - Ernst Gansinger
Die Pfingstrose, auch Marienblume genannt, war schon im Altertum als Heilpflanze bekannt. Im Mittelalter wurde sie von Benediktinermönchen nach Mitteleuropa gebracht. Für Hildegard von Bingen hat die Paeonie, die Pfingstrose, eine heilende Wirkung, etwa wenn der Mensch den Verstand verliert. In seinem Werk „Aeneis“ schreibt der römische Dichter Vergil, dass der von Pferden getötete Virbios von der Göttin Artemis durch eine Pfingstrose wieder zum Leben erweckt wurde. In der griechischen Mythologie wird erzählt, dass der Götterarzt Paion den verwundeten Herakles mit einer Pfingstrose geheilt habe. Diesem Mythos verdankt die Pfingstrose ihren lateinischen Namen „Paeonia“.
Machen Sie mit: Ergänzen Sie die Heilkraft der Pfingstrose mit Sprachkraft: Bilden Sie aus den Buchstaben P, F, I, N, G, S, T, R, O, S, E neue Wörter. (Das S kann 2 x verwendet werden.) Unter allen Einsendungen, die uns bis 20. Mai erreichen, verlosen wir ein Blumenbuch. Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: service@kirchenzeitung.at