Ausgabe: 2006/13, Wuthe, Kopf der Woche, Medien, Eine einladende Kirchentür,
30.03.2006
Wer die Kirche nur als starres hierarchisches Gebäude sieht, übersieht ihre lebendige Vielfalt. „Gerade diese katholische Breite will das neue Internet-Portal der Kirche Österreichs zeigen“, meint Paul Wuthe.
Wer im Internet www.katholisch.at eintippt, landet auf einer Seite, die sehr viel bietet: die neuesten Meldungen aus der Kirche, Hintergrundinformationen zu aktuellen Fragen, Glaubensinformation und Materialien zur Seelsorge, wichtige kirchliche Dokumente sowie zahlreiche Links zu kirchlichen Einrichtungen und Medien und vieles mehr. „Wir wollen jene, die eine Erstinformation über die Kirche suchen, ebenso ansprechen wie die kirchlich Engagierten, die sich rasch über Neuigkeiten informieren oder die Serviceleistungen nutzen wollen“, sagt Paul Wuthe. Wichtig sei, „dass die Nutzer sich darauf verlassen können, dass sie hier ausgewogene katholische Inhalte und Pfade zur realen kirchlichen Welt vermittelt bekommen.“ Betrieben wird die neue Webseite vom Medienreferat der Bischofskonferenz in enger Zusammenarbeit mit der Nachrichtenagentur „kathpress“. Weiters sind die diözesanen Medienstellen und Kirchenzeitungen eingebunden.
Der Organisator. Der Theologe und Jurist Paul Wuthe (37) leitet seit zwei Jahren das Medienreferat der Bischofskonferenz. Seit 1994 ist er im Sekretariat der Bischofskonferenz tätig. Organisationstalent bewies er nicht nur bei der neuen Webseite, sondern auch bei der Vorbereitung des Mitteleuropäischen Katholikentages. Daneben ist Wuthe Pfarrgemeinderat in Wien/Mariahilf mit der Obdachloseneinrichtung „Gruft“. Außerdem arbeitet er in einer Reihe sozial- und gesellschaftspolitischer Einrichtungen mit (Kathol. Sozialakademie, Kummer-Institut, Justitia et Pax u. a.).
Dr. Paul Wuthe: „In der Regel wollen die Betreiber von Webseiten, dass die Nutzer möglichst lange bei ihnen verweilen. Ich sehe unsere neue Webseite als ein einladendes Portal, wo die Leute rasch auf die direkten Quellen (Vatikan, Diözesen, Medien etc.) weiter verwiesen werden.Artikel von Hans Baumgartner